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 FAQ - HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU BERATUNG & UNTERNEHMENSBERATUNG FÜR QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEME


1.) Was ist ein Qualitätsmanagementsystem (QMS)?
Führende Unternehmen sehen im Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems einen wesentlichen Faktor für ihren Erfolg. Zu Recht, denn Konsumenten schauen nach wie vor auf Qualität. Doch die immer enger werdenden Märkte zwingen die Unternehmen dazu, eine Qualität zu leben, die sie von ihren Wettbewerbern unterscheidet.

2.) Welche Bedeutung hat ein QMS für den Erfolg eines Unternehmens?

Befasste sich die Qualitätssicherung früher vorrangig mit Qualitätsprüfungen und der Sicherung von Produktqualität, so hat Qualität heute eine umfassendere Bedeutung für Unternehmen: Es geht vorrangig um die Qualität der Organisation eines Unternehmens. Das QM System erfordert systematische und wahrnehmbare aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zur Lenkung und Leitung eines Unternehmens bezüglich seiner Qualität. Grundsätze des Qualitätsmanagements sind unter anderem die Kundenorientierung, die qualitätsbewusste Führung, die Einbeziehung der Mitarbeiter oder die Prozessorientierung.

3.) Wozu brauche ich ein QMS, welche Vorteile bringt es?
Der Nutzen eines QMS entsteht nicht im Selbstlauf. Er entsteht dadurch, dass das Managementsystem auf für das Unternehmen wichtige Schwerpunkte ausgerichtet wird. Dazu gehören Prozesse, Kunden, Produkte und Innovationen. Je klarer die Schwerpunkte und Zielsetzungen, desto größer in der Regel der erreichte Nutzen. Die Zertifizierung ist dann die öffentliche Bestätigung dafür, dass alles nach den Normen und Vorgaben gemacht wird. Sie bringt nur Vorteile, wenn das Unternehmen in einem Bereich tätig ist, in dem die Zertifizierung vorgeschrieben ist oder klar erwartet wird.

4.) Wie lange dauert die Einführung eines QMS?
Die Dauer der Einführung eines QM Systems ist natürlich sehr stark von der Unternehmensgröße, dem Status Quo und den zur Verfügung gestellten Ressourcen des Auftraggebers abhängig. Als Richtwert kann für den Aufbau und die Einführung eines QMS von annähernd 12 Monaten ausgegangen werden.

5.) Wie funktioniert das?
Durch die Geschäftsführung wird ein Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB) berufen, der die Prozesse zur Einführung des QMS steuert. Wichtig in dieser Phase ist die Einbeziehung der Mitarbeiter, die Übertragung von Verantwortung in diesem QMS. Somit erzielt man eine Organisationsoptimierung und erreicht gleichzeitig eine Akzeptanz des Systems. Die Grundlage für die Einrichtung des Systems ist die Ist-Analyse. Auf deren Basis werden die Unternehmensprozesse in das QMS implementiert.


6.) Wann braucht man zur Einführung eines QMS Hilfe?
Der Patient kann sich auch allein einen Zahn ziehen... Im Ernst: Es geht um die wichtigste Angelegenheit für das Unternehmen – die eigene Organisation. Der gute QM Berater ist an dieser Stelle ein Unterstützer, Wegweiser, Impulsgeber oder Trainer. Unsere Erfahrung ist eindeutig: Die Methode „Versuch und Irrtum“ kann sich eigentlich kein Unternehmen leisten. Wie sieht vernünftige Unterstützung aus? Es ist immer Hilfe zur Selbsthilfe. Wie ist die Unterstützung zu organisieren? Immer als klar definierte Arbeitsteilung mit klar definierten Aufgaben für beide Seiten. Was passiert mit einem „fremdgeschriebenen“ QM System? Sie werden in einer schnellen „Immatrikulation“ von der Organisation abgelehnt und stehen dann neben den eigentlichen Geschäftsprozessen – ein schlimmes Ergebnis!

7.) Was legt die Norm DIN EN ISO 9000 ff fest?
Die DIN EN ISO 9000 beschreibt die Grundlagen für QM-Systeme und legt die Terminologie für Qualitätsmanagementsysteme fest. Die DIN EN ISO 9001 legt die Anforderungen an ein QM System für den Fall fest, dass ein Unternehmen seine Fähigkeit darlegen muss, Produkte bereitzustellen, welche die Anforderung der Kunden und der Behörden erfüllen.

8.) Gibt es noch andere ISO 9000 – Normen?
Ja, die DIN EN ISO 9004 stellt einen Leitfaden bereit, der die Wirksamkeit und die Effizienz eines QM-Systems betrachtet. Und nicht zu vergessen die ISO 19011, die eine Anleitung zur Auditierungvon Qualitätsmanagementsystemen und Umweltmanagementsystemen bereitstellt. Gemeinsam bilden diese Normen einen zusammenhängenden Satz von QM Normen, die dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis im nationalen und internationalen Handel zu erleichtern.

9.) Was heißt Zertifizierung?
Die Zertifizierung ist die „Vergleichsprozedur“ mit Normen oder anderen externen Vorgaben. Im Ergebnis einer Bewertung der erstellten Organisationsregeln und der realen Unternehmenspraxis in Form von Stichproben wird dem Unternehmen im positiven Falle eine Konformitätsbestätigung, das so genannte Zertifikat, erstellt.

10.) Wer darf zertifizieren?
Wenn das Zertifikat gesellschaftliche und marktwirtschaftliche Anerkennung erfahren soll, muss der Zertifizirer selbst zugelassen sein, was durch die DAR-Nummer des Deutschen Akkreditierungsrates ausgewiesen wird.

11.) Was kostet das?
Es lohnt sich, Angebote verschiedener Zertifizierungsorganisationen einzuholen, denn Leistungsumfang und Preise unterscheiden sich. Nur ein ungefähres Preisbeispiel: Für ein kleines Unternehmen mit 10 Mitarbeitern, tätig im Dienstleistungsbereich mit einem Unternehmensstandort können sich die Kosten zwischen 2.500 bis 4.000 EUR belaufen. Übrigens: Kundenorientierte Zertifizierungsorganisationen können klare Angaben zum Kundennutzen ihrer Zertifizierungsprozedur machen.

12.) Kann auch nur ein Teil des Unternehmens zertifiziert werden?
Im Zertifikat wird genau ausgewiesen, für welche Tätigkeiten das Zertifikat gilt. Es ist bei der ISO 9001 Zertifizierung nicht legitim, nur Teile des Wertschöpfungsprozesses, wie die Produktion eines Unternehmens, zertifizieren zu lassen. So genannte Ausschlüsse beziehen sich nur auf Prozesse oder Regelungsberichte, die von der Norm betrachtet werden, aber im Unternehmen nicht relevant sind.

13.) Können Sie für diese Ausschlüsse ein Beispiel nennen?
Ein Unternehmen führt keine eigene Forschungstätigkeit durch, es hat keine technischen Prüfmittel, der Auftraggeber übergibt keinerlei Beistellungen in die Leistungsprozesse des Auftragnehmers. Möglich ist aber durchaus, dass nicht alle Standorte eines Unternehmens zertifiziert werden.

14.) Wie lange gilt ein Zertifikat?
Ein Zertifikat hat immer eine Gültigkeit von drei Jahren, danach muss sich das Unternehmen erneut von einem dafür akkreditierten Zertifizierer überprüfen lassen. Unabhängig davon erfolgt ein jährliches Überwachungsaudit durch das Zertifizierungsunternehmen.

15.) Darf man mit dem Zertifikat werben?
Man darf mit dem Zertifikat werben, allerdings nicht auf dem Produkt. Jede andere Möglichkeit der Werbung, wie im Briefkopf, im Internet oder auf Firmenfahrzeugen ist erlaubt. Ein Zertifikat ist ein Vertrauensbonus für die Partner und Kunden.

16.) Wie geht es nach der Zertifizierung weiter?
Natürlich nach dem Motto „Gut-Besser-Exzellent“. Tatsächlich gelebte QM Systemesind dynamische Systeme, die eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung der Unternehmensabläufe nach sich ziehen. Eine ständige Verbesserung verlangt auch ein Vergleich mit den Besten der Branche oder des Marktes, ein so genanntes Benchmarking.

17.) Was sind Qualitätswettbewerbe und Qualitätspreise?
Für besonders qualitätsorientierte Unternehmen gibt es Qualitätswettbewerbe: Landespreise, nationale und europäische Preise beurteilen den Stand der Unternehmen auf dem Weg zu erfolgreichen QM-Systemen.

18.) Gibt es andere Qualitätsmanagementysteme oder QM-Modelle?
Ja, eine beachtliche Zahl. Die ISO 9001 kann man aber durchaus als Basis oder grundlegendes Modell im Qualitätsmanagement einsortieren. Der Organisation wird reproduzierbare Qualitätsfähigkeit unter anderem durch Kunden- und Prozessorientierung bescheinigt. Erfolgsorientiertes Management bedient sich zum Beispiel des Modells der Europäischen Qualitätsmanagementförderation, dem EFQM. Es gibt branchenspezifische Modelle, welche die Spezifik der jeweiligen Branche durch eine sachgebietsbezogene Begriffswelt und einen eigenen Modellansatz bedienen, wie die PAS 1037 für wirtschaftsorientierte Bildungsunternehmen.

 

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